Horsemanship & Bodenarbeit

Gute Vorbereitung ist die halbe Miete

Bodenarbeit und Horsemanship, Handarbeit, Langzügel- und Doppellongenarbeit, sinnvolles longieren ohne Ausbinder, zirzensische Lektionen und Liberty Work – ein abwechslungsreiches Trainingsprogramm motiviert und macht Freude – Mensch und Pferd.

 

Als Basistrainig für die Jungpferdeausbildung sind Bodenarbeit und Horsemanship ein wichtiger Eckpfeiler. Man kann über Horsemanship eine vertrauensvolle Beziehung zu seinem Partner Pferd aufbauen, seinen Charakter kennen lernen und wichtige Grundlagen für den späteren Einsatz als Reitpferd legen.

 

Die Bodenarbeit bietet Abwechslung im täglichen Training. Sie motiviert das Pferd, schult die eigene Körpersprache, verfeinert die Kommunikation mit dem Pferd und stärkt die Partnerschaft. Man kann Probleme lösen oder gemeinsam im Gelassenheitstraining "Gefahren" meistern. In einem Trailparcours werden Trittsicherheit, Gehorsam und Koordination geschult.


Was ist Gutes Horsemanship

Gutes Horsemanship ist Fairness, Vertrauen, Partnerschaft und das Wissen um das Verhalten und die Kommunikation der Pferde. Es ist keine Einbahnstrasse, sondern ein Dialog bei dem Pferd und Mensch zu "Wort" kommen und beide Gehör finden. Dazu gehört zum Beispiel, dass Pferde auch Nein sagen dürfen und dass der Druck nicht bis zur Eskalation erhöht wird. Jedes Pferd bringt eine andere Arbeits- und Lerneinstellung mit, ein anderes Temperament und Gemüt. Deshalb ist es wichtig, dass jedes Pferd nach seinem Charakter beurteilt und behandelt wird.


„Am Anfang steht immer die Beziehung, aus der wir eine Kommunikation entwickeln. Viele Menschen stecken Pferde in eine für sie völlig unpassende Rolle. Das Pferd ist weder eine Barbiepuppe noch ein Fahrrad. Es ist genauso unfair es zu verhätscheln, wie es zu benutzen. Ehepartner können die Scheidung einreichen, wenn der Partner nicht beziehungsfähig ist. Pferde können das nicht. In einer guten Beziehung sollte man sich aneinander und miteinander freuen können.“

Bent Branderup